Der Weg aus der Krise wird uns alle fordern. Jeden persönlich. Was wir in den vergangenen Wochen bereits gemeinsam geleistet und geschafft haben, darauf können wir jetzt aufbauen.
In diesen besonders herausfordernden Zeiten haben Österreichs Industrie und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Verantwortung übernommen und trotz schwierigster Bedingungen weitergemacht.
Auf dieses Vertrauen in die gemeinsamen Fähigkeiten, diese Kraft und Zuversicht kommt es jetzt an, wenn wir die Zukunft gestalten und den Neustart schaffen wollen.
Führende Vertreterinnen und Vertreter der Industrie – die für tausende Arbeitsplätze verantwortlich sind – machen uns mit ihrer Zuversicht und ihrem Gestaltungswillen Mut für die Zukunft.
Sabine Herlitschka
CEO Infineon Austria, Villach
4.600 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Für uns ist die Bewältigung dieser Krise eine Operation am offenen Herzen. Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeigen gerade jetzt, was flexibles Arbeiten heißt. Die Fortführung der Produktion und der Investition in unsere neue Chipfabrik, Teleworking, neue Hygieneregelungen, dazu die Organisation privater Themen. Die Leistungen beeindrucken mich persönlich sehr. Wir sind alle gefordert, ich bin zuversichtlich, wir packen das gemeinsam!
Günther Ofner
CFO Flughafen Wien, Schwechat
7.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wenn ich von meinem Büro auf ein leeres Rollfeld schaue, ist mir unsere Situation am Flughafen allgegenwärtig. Wenn ich dann mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern telefoniere, ihren Arbeitswillen, ihre Zuversicht und auch ihr Verständnis spüre, ist mir um unsere Zukunft nicht bange. So herausfordernd die Zeiten auch sind, dieser Zukunft gehört mein ganzer Optimismus und meine ganze persönliche Kraft.
Georg C. Niedersüß
Geschäftsführer der Griffnerhaus GmbH, Griffen
108 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Nach einer kurzen Betriebsunterbrechung sind wir jetzt wieder voll am Produzieren. Ein von allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern getragenes Modell von Kurzarbeit, Home-Office und Arbeit im Betrieb, gepaart mit erhöhten Sicherheits- und Hygienebestimmungen, machen das möglich. Diese Flexibilität, dieser Einsatz, dieser Wille zum Weitermachen ist das, was uns in Griffen, was uns in Kärnten ausmacht und uns so positiv für die Zukunft stimmt.
Birgit Rechberger-Krammer
President Austria, Henkel Central Eastern Europe Gesellschaft GmbH, Wien
850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Was mich bewegt? Dankbarkeit. Ja, ich bin dankbar für die Kolleginnen und Kollegen, für ihr großes Engagement, ihren enormen Einsatz und vor allem für den Team-Spirit, der uns gerade jetzt zusammenschweißt. Unternehmergeist ist das, was unseren Gründer Fritz Henkel ausgezeichnet hat. Auch 144 Jahre später werden wir gemeinsam mit Entrepreneurship und Innovationskraft die aktuellen Herausforderungen erfolgreich bewältigen.
Werner Trenker
Geschäftsführer der MED TRUST Gruppe, Marz
240 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die aktuelle Krise hat meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und mich vor völlig neue Herausforderungen gestellt. Im Team haben wir Lösungen gefunden, unter Berücksichtigung der privaten Situation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, unsere Patienten kontinuierlich mit Diabetesprodukten zu versorgen. Dies hat mir eindrücklich vor Augen geführt, dass wir auch in Zukunft gemeinsam schwierige Situationen erfolgreich bewältigen können.
Oliver Schubert
CEO ZKW Group GmbH, Wieselburg und Wiener Neustadt
3.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Was ich in dieser herausfordernden Zeit noch mehr als sonst schätze, sind unsere hellen Köpfe. Es macht mich stolz, dass wir mit vollem Tatendrang gemeinsam durch die Krise gehen. Zusammen blicken wir optimistisch nach vorne, um mit unseren innovativen Lichtsystemen die Wege und Straßen der Zukunft zu beleuchten.
Helmut Weinwurm
CEO Bosch Austria, Wien
3.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Es sind vor allem unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die unser Unternehmen durch diese schwierige Zeit bringen. Mit ihrem Engagement, ihren Qualifikationen, ihrer Flexibilität, Solidarität und viel Geduld leisten sie alle einen außergewöhnlichen Beitrag. Das macht mich stolz und zuversichtlich, dass wir gemeinsam auch diese Krise meistern und weiterhin im internationalen Standort-Wettbewerb überzeugen.
Andreas J. Ludwig
Vorstandssprecher der Umdasch Group AG, Amstetten
3.239 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Unternehmertum bedeutet, auch der scheinbar schlechtesten Situation einen Nutzen abzuringen. Wir erproben gerade ganz neue Modelle der Kommunikation und Zusammenarbeit. Wir lernen, sind kreativ und einfalls¬reich. Wir merken, was in uns steckt, denken vieles neu, erkennen aber auch, was sich bewährt und somit Bestand hat.
Ingrid Janker
Geschäftsführerin Knauf GmbH, Liezen
rund 190 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wir stehen vor Herausforderungen, wie wir es zu Jahresbeginn nicht geahnt hätten. Unser Geschäft ist die Gestaltung von sicherem, behaglichem und gesundem Lebensraum. Gemeinsam mit unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und unseren Kunden arbeiten wir jetzt und auch in der Zukunft daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen.
Matthias Unger
CEO Unger Steel Group, Oberwart
1.200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Maschinen in der eigenen Produktion am Laufen halten, montieren auf den Baustellen, modellieren an Plänen in Telearbeit und zudem das Managen privater Themen – ich war noch nie stolzer auf meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter! Darum kremple ich meine Ärmel täglich hoch und packe an. Positiv sein. Investieren. Bauen. Ich mach das. Wir machen das.
Thomas Welser
CEO Welser Profile GmbH, Ybbsitz und Gresten
1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die Gemeinsamkeit ist gefordert. Unsere langjährigen Geschäftspartner und unsere ehrgeizigen, loyalen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter geben uns Mut und Zuversicht für eine noch nie dagewesene Herausforderung. Anpacken, das Beste daraus machen, gemeinsam lernen und weiterentwickeln – ganz nach unserem altbekannten Leitspruch: „Geht nicht, gibt’s nicht!“ Jeder wird seinen Beitrag leisten, da bin ich mir sicher.
Karl Kogelmüller
Vorstandsmitglied Takeda in Österreich
4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Als größter pharmazeutischer Arbeitgeber des Landes tragen wir die Verantwortung für die laufende Versorgung von Menschen mit lebenswichtigen Therapien weltweit – jetzt mehr denn je. Es macht mich extrem stolz zu sehen, wie rasch unsere Teams neue Wege und Lösungen gefunden und sich auf einen neuen Arbeitsalltag eingestellt haben. Mit Stolz erfüllt mich auch die Geschwindigkeit und Zusammenarbeit in der Entwicklung einer Therapie im Kampf gegen Covid-19.
Stefan Borgas
CEO RHI Magnesita, Wien
14.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Wir befinden uns mitten in einer in unserer Gene¬ration nie da gewesenen Pandemie. Wir müssen viele Entscheidungen in großer Unsicherheit und unter Zeitdruck treffen. Ich bin beeindruckt, wie entschlossen wir uns dieser Krise entgegenstellen. Alle mussten gewohnte Routinen über Bord werfen, Verantwortung übernehmen und schnelle Entscheidungen treffen. Wenn wir diesen Mut zur Veränderung beibehalten, miteinander sprechen und uns gegen¬seitig helfen, werden wir diese Krise nicht nur überstehen, sondern an ihr wachsen.
Julia Aichhorn
CFO & Prokuristin Dr. Aichhorn GmbH, Kapfenberg
rund 430 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Diese Krise betrifft die ganze Welt und das macht es für uns, als global agierendes Unternehmen mit hoher Exportquote, zu einer besonderen Herausforderung. Wir haben die digitalen Wege intensiviert, um unsere internationalen Kunden und Partner auch jetzt bestmöglich unterstützen zu können. Das gesamte Team nimmt die Heraus- forderung an und blickt nach vorne.
Andreas Gerstenmayer
CEO AT&S
10.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Der Teamgeist der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, deren Zusammenhalt über Grenzen hinweg und dieses spürbare Commitment zu unseren Kunden und zum Unternehmen in den vergangenen Monaten macht mich zuversichtlich, dass wir die Herausforderungen der Zukunft meistern. Wir geben in der Führungsebene die Richtung vor, gemeinsam werden wir die richtigen Antworten finden, um die globale Digitalisierung voranzutreiben. Die Covid-19-Pandemie hat uns nämlich vor Augen geführt, wie wichtig Digitalisierung für unser Leben ist.
Bernhard Wittmann
Geschäftsführer Sigmapharm Arzneimittel GmbH, Hornstein und Wien
120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Hinter uns allen im Unternehmen liegen aufreibende Zeiten. Durch den großen persönlichen Einsatz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnte die Produktion aufrechterhalten werden und gleichzeitig die letzte Phase der Inbetriebnahme unseres neuen Werks abgeschlossen werden. Auch wenn wir bisher gut durch die Krise gekommen sind, geht es jetzt für uns alle darum als Teil der Wirtschaft und als Teil Österreichs optimistisch in die Zukunft zu gehen und den Standort Österreich gemeinsam noch stärker werden zu lassen!
Christoph Kulterer
CEO und Eigentümer der HASSLACHER Gruppe,
Sachsenburg, Stall im Mölltal, Hermagor, Preding
rund 850 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Als Familienunternehmen, mit fast 120-jähriger Geschichte, haben wir schon viele Krisen überstanden, aus denen wir oft gestärkt hervorgingen. Diese zeigten uns, auf welch starkem Fundament wir in der Hasslacher Gruppe aufbauen können – auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, Fach-Know-how, Innovationskraft, Effizienz und den Baustoff der Zukunft: das Holz.
Nina Katzbeck
Geschäftsführerin Katzbeck GmbH, Rudersdorf
270 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Die aktuelle Krise hat uns und unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter vor zahlreiche neue Herausforderungen im Vertrieb, der Produktion bis hin zur Montage gestellt. Wir haben uns der neuen Situation so gut als möglich angepasst und es ist schön zu sehen, dass im Unternehmen alle an einem Strang ziehen. Gemeinsam mit unseren engagierten Mitarbeite¬rinnen und Mitarbeitern blicken wir positiv in die Zukunft und werden diese herausfordernde Zeit durchtauchen.
Günther Hraby
CEO easyTherm GmbH, Eisenstadt
32 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
Besondere Zeiten verlangen eine besondere Kultur – eine Kultur des Vertrauens. Ich habe größtes Vertrauen, dass künftig Zusammenarbeit und Geschäft wieder alte Größe annehmen und vielleicht sogar darüber hinaus gehen werden. Denn groß ist mein Vertrauen gegenüber meinen großartigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die Wunderbares leisten. Umgekehrt können sie auch mir vertrauen, die richtigen Schritte für das Wohl des Unternehmens zu setzen. Mit Vertrauen, Leidenschaft und Schaffenskraft geht es – gemeinsam – in eine gute Zukunft!
Österreich verfügt dafür über alle notwendigen Voraussetzungen: innovative Unternehmen, gut ausgebildete, motivierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, moderne Infrastruktur usw. Und vergessen wir nie: Krisen bergen immer auch Chancen. Man muss sie richtig nutzen. Die vergangenen Wochen und Monate haben gezeigt, wie wichtig es ist, bestimmte Schlüsselindustrien und -technologien – etwa im medizinischen Bereich – wieder nach Österreich und Europa zu holen und hier zu halten. Wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen sind aber zwingende Voraussetzung, damit sich Betriebe bei uns ansiedeln und auch hierbleiben. Denn nur so vermeiden wir in Zukunft Abhängigkeiten und schaffen neue Arbeitsplätze.
In den kommenden Wochen und Monaten muss es darum gehen, neben der medizinischen auch die wirtschaftliche Seite der Krise gemeinsam rasch und gut zu meistern. In diesem Sinne sollte der bisherige Kurs der Entlastung und Steuersenkungen als Wachstumstreiber fortgesetzt werden. Die Frage muss lauten: Wie helfen und unterstützen wir jene, die mit ihrem Einsatz, ihrem Engagement und ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag dazu leisten, damit Österreich gestärkt aus der Krise kommt? Und am Ende vielleicht sogar besser dasteht als vorher. Daran müssen wir arbeiten, denn darauf kommt es jetzt an.
Es braucht Anreize für Unternehmen, die den Weg für Investitionen in Zukunftsbereiche wie Innovation, Technologie, Klima- und Umweltschutz ebnen. Das könnte zum Beispiel ein Investitionsfreibetrag auf Anschaffungs- und Herstellungskosten sein. Etwa 25 Prozent für Digitalisierungsinvestitionen und 50 Prozent für umweltfördernde Investitionen.
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind der Motor des wirtschaftlichen Erfolgs. Auf sie müssen wir setzen, ihre großartige Leistung muss sich für sie auch lohnen. Unternehmen haben derzeit vorrübergehend die Möglichkeit, Beschäftigten wegen der zusätzlichen COVID-19-Belastung eine Prämie von bis zu 3.000 Euro steuerfrei zu bezahlen. Daraus könnte man etwas Dauerhaftes machen.
Auf vorhandenen Stärken sollten wir aufbauen und den Ausbau bei Aktivitäten in Forschung und Entwicklung weiter vorantreiben. Wichtig dafür ist - als echtes österreichisches Alleinstellungsmerkmal - etwa die Forschungsprämie. Sie unterstützt innovative Unternehmen, indem sie Forschungsaktivitäten steuerlich begünstigt. Diesen Weg sollten wir weiterverfolgen. So könnten wir erfolgreiche Produktionsstandorte forschungsintensiver, innovativer Unternehmen in Österreich sichern und bei Forschung und Innovation wieder zu den Global Playern aufschließen. Gerade die Ansiedlung von Technologieunternehmen kann für Österreich einen enormen Schub Richtung Zukunft bringen.
Die Corona-Krise hat umfangreiche Hilfspakete notwendig gemacht. Die dadurch entstandenen Staatsschulden müssen aber irgendwann zurückbezahlt werden. Dafür brauchen wir einen konkreten, verbindlichen mehrjährigen Stufenplan. Klar ist aber auch, dass es in einem Höchststeuerland wie Österreich keinen Spielraum mehr für neue oder höhere Steuern gibt. Daher brauchen wir einen Mix aus wachstumsfördernden Maßnahmen auf der Einnahmenseite und effizienzsteigernden Maßnahmen auf der Ausgabenseite. Denn auch unabhängig von der Krise hat Österreich nach wie vor kein Einnahmen- sondern vor allem ein Ausgabenproblem. Wenn wir diese Maßnahmen rasch und richtig setzen, dann haben wir die Chancen aus der Krise gut genutzt. Darauf kommt es an.
Österreich kann auf die Leistungen, die Flexibilität und die Anpassungsfähigkeit der Industrie vertrauen. Das hat sie am Anfang und während der Krise – als es auf schnelles Agieren und Handeln ankam – eindrucksvoll bewiesen.
In der kritischsten Phase der Corona-Krise haben österreichische Industriebetriebe und ihre hunderttausenden Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die Versorgung im Land gesichert. Gemeinsam haben sie dafür gesorgt, dass Strom, Gas und Wasser weiterfließen, die Kommunikation funktioniert und unermüdlich weiterproduziert – von Gütern des täglichen Bedarfs bis hin zu innovativen Medizin- und Technologieprodukten im Kampf gegen die Pandemie.
Die vergangenen Wochen haben eindrucksvoll gezeigt: Österreich und die Menschen brauchen die Industrie – die Industrie braucht aber auch die Menschen. Denn es sind die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit ihrem Fachwissen, ihren Fähigkeiten, ihrer Erfahrung und ihrem Engagement das Rückgrat des Wirtschaftsstandortes und der Industrie bilden. Auch und vor allem in Krisenzeiten.
Industrie sind wir: Menschen und Unternehmen haben gemeinsam Verantwortung übernommen und mit vollem Einsatz, Innovationskraft, Flexibilität und einem unerschütterlichen Gestaltungswillen Österreich am Laufen gehalten. Das sind die Qualitäten, die uns als Gesellschaft und Wirtschaft auszeichnen und die wir gerade jetzt für die Zukunft brauchen.
Folgend Beispiele einer Auswahl von beeindruckenden und innovativen Produkten, die von der österreichischen Industrie innerhalb kürzester Zeit, im Kampf gegen das Corona-Virus, produziert wurden.
Semperit aus Wien produziert derzeit die dreifache Menge an Medizinhandschuhen. Die Maschinen laufen rund um die Uhr.
Beatmungsgeräte werden dringend benötigt. Infineon Technologies AG stellt in den kommenden Wochen 38 Millionen Leistungshalbleiter zu Steuerung von Elektromotorenfür Beatmungsgeräte her.
AGRANA Zucker GmbH, der Nahrungsmittel- und Industriegüterproduzent aus Niederösterreich produziert ab sofort Bioethanol für Desinfektionsmittel.
Masken sind derzeit wichtiger denn je: Gleich mehrere Unternehmen und Institutionen der Vorarlberger Textilbranchen (wie z.B. Bandex Textil und Getzner Textil AG) haben sich daher mit dem Ziel zusammengeschlossen, so schnell wie möglich dringend benötigte Mund-Nasen-Masken und Atemschutzmasken herzustellen.
Um Einsatzkräfte und medizinisches Personal in Zeiten von Corona zu unterstützen, hat die WINTERSTEIGER AG aus Oberösterreich einen neuen Trocknungsschrank für die Desinfektion von Schutzmasken entwickelt!
ALPLA Group, der Verpackungshersteller aus Vorarlberg arbeitet auf Hochtouren weiter, damit Hersteller für Hygiene- und Desinfektionsmittel, Molkereien sowie die Lebensmittel- und Getränkeindustrie weiterhin die Menschen in Österreich versorgen können.
Desinfektionsspender werden gerade im Moment besonders benötigt. Hagleitner Hygiene International GmbH aus Salzburg rief daher Firmen dazu auf, verwendungslose Desinfektionsspender als Leihgabe zu überlassen. Über 6.000 Firmenkunden wurden bereits kontaktiert!
NBG Dimensions produziert dringend benötigte Schutzausrüstungen mittels 3D Drucker. Unter anderem produziert das Unternehmen aus Niederösterreich auch Gesichtsvisiere, die bei zu nahem Personenkontakt schützen.
Stoelzle Oberglas aus der Steiermark produziert derzeit vorrangig Tropfer- und Sirupflaschen, um die aktuell große Nachfrage nach Verpackungen für Medizin abdecken zu können.
Gerade jetzt sind Telekommunikationsdienste wichtig: RUAG Space aus Niederösterreich stattete 34 Telekommunikationssatelliten, die weltweit TV, Telefon und Internet ermöglichen und welche vor kurzem ins All geschickt wurden, mit Hitzeschutz aus!
Der Handel öffnet wieder. Dennoch bleibt der Schutz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an erster Stelle. Plexiglasscheiben kommen daher vermehrt in Einsatz. INDAT GmbH aus Niederösterreich hat rasch gehandelt und seine Produktion von Prototypen, Formen und Werkzeuge auf Schutzschilder umgestellt!
Konserven wurden in der Corona-Krise zu einem heiß begehrten Gut. Felix aus dem Burgenland erhöhte seine Produktionskapazitäten und arbeitet rund um die Uhr, um der stark gestiegenen Nachfrage nachzukommen und die Regale in den Supermärkten wieder aufzufüllen.
proionic GmbH, Tochter der forschungsintensiven steirischen KonValue, ist eigentlich auf die Erzeugung von ionischen Flüssigkeiten spezialisiert. Die Corona-Krise hat dieses Hightech-Kerngeschäft derzeit aber zum Erliegen gebracht. Im Zuge der Virusausbreitung hat das Unternehmen für die eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Desinfektionsmittel hergestellt. Das hat sich rasch herumgesprochen und so beliefert proionic nun nicht nur zahlreiche Industrieunternehmen, sondern auch Verkehrsbetriebe.
Außergewöhnliche Umstände verlangen außergewöhnliche Maßnahmen: Ölz liefert aktuell kleine Metallbügel, mit denen Schutz-Masken im Nasenbereich ausgestattet sind. Normalerweise werden die Clips zum Verschluss von Backwaren genutzt.
Hage Sondermaschinenbau, Hi-Tech Familienunternehmen aus der Steiermark, entwickelte innerhalb von nur 2 Wochen ein druckkontrolliertes Beatmungsgerät, das in Notfällen Leben rettet. Zugute kam Hage dabei das seit Jahren aufgebaute Know-how im 3D-Druck, womit unter anderem bereits Schädelimplantate entwickelt wurden.
Die Modifizierung eines Gerätes zur Aufbereitung von medizinischem Abfall macht es möglich, Schutzmasken - sogenannte Partikel-filternde Halbmasken (FFP) - für die Wiederverwendung zu reinigen. Entwickelt wurde diese Maschine von Christof Industries in Graz.
Worthington Austria aus Niederösterreich produzieren unter anderem Sauerstoffflaschen aus Stahl. Die Produktion läuft auf Hochtouren, das Unternehmen wurde aktuell als bester Arbeitgeber ausgezeichnet. Dabei hatte es noch vergangenen Herbst eine wirtschaftliche Flaute und musste eine seiner Schichten abbauen. So ändern sich die Zeiten.
IoT40 Systems GmbH, in Klagenfurt angesiedelt, hat eine Software entwickelt, die erkennt, ob jemand Schutzkleidung trägt. Wenn nicht, gibt es unterschiedliche Möglichkeiten des Alarms. Die Software bietet Sicherheit für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und ist dabei DSGVO konform.